Sylt im Herbst: Der Wind bläst den Kopf frei
Gestern ist der erste Herbststurm des Jahres über die Insel hinweggefegt. Kaum vorstellbar, in der letzten Woche lud das Meer den einen oder anderen Hartgesottenen noch zum Baden ein. Uns war es zum Baden dann doch zu kalt, wir genossen lieber ein Sonnenbad in einem der Strandkörbe, die noch am Strand standen, und sind barfuß am Strand entlanggelaufen. Und dann kam Gonzalo.
Wir waren nicht selbst auf der Insel, um dieses beeindruckende Naturschauspiel zu erleben und glücklicherweise hat der Sturm auch nicht zu sehr an den Dünen genagt. Eine Freundin hat diese Bilder geschickt; danke liebe Tamara 🙂 Wir finden, Sylt im Herbst hat einen ganz besonderen Reiz. Die Insel ist nicht mehr so überfüllt wie im Sommer. Das Meer bestimmt: tosend, rau und an manchen Tagen auch still und ruhig. Und wer jetzt – natürlich nicht, wenn es bei Sturm gefährlich wird – am Strand entlangläuft, der kommt automatisch auf andere Gedanken. Der Wind bläst einem einfach den Kopf frei. Und dann kommt auch schon wieder die Sonne durch.
Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang kehren wir gern in eines der gemütlichen Cafés ein, etwa in der Vogelkoje oder in der Kupferkanne – auch ein Kaiserschmarrn in der Sansibar schmeckt jetzt besonders gut – oder machen es uns auf Sylt im Herbst in unserer Ferienwohnung in Wenningstedt mit einem heißen Tee und einem guten Buch bequem.